Preis der Pädagogik der Stadt Innsbruck

von Andrea Steidl
22. November 2023

Wir haben ein Projekt in Ch über unser Aquarium mit folgendem Inhalt gemacht:

  1. Unser Schulaquarium, ein abgeschlossenes Ökosystem
  2.  Filter/Trennverfahren
  3. Chemische Untersuchung
  4. messen der Werte
  5. Möglichkeiten der Veränderung der Werte
  6. Versuche zu CO2
  7. Kauf von Fischen

Aquarien sind kleine in sich geschlossene Ökosysteme. Wenn sie einmal eingespielt sind, brauchen sie kaum mehr die Hilfe des Menschen. Natürlich muss der Mensch für die nötigen „natürlichen Gegebenheiten“ (Sauberkeit, Durchlüftung, Fütterung, …) sorgen. Der Mensch kann aber auch durch kleine Veränderungen dieses Ökosystem stören bzw. sogar zum Kippen bringen.

Weiters war uns nicht bewusst, wie viel „Chemie“ in so einem Aquarium „vorhanden“ ist. Hier sind die wichtigsten Werte noch einmal kurz zusammen gefasst: pH-Wert, KH-Wert, GH, Ammonium / Ammoniak,  Nitrit NO2,  Nitrat NO3, Co2 – Kohlendioxid, Sauerstoff O2,  Phosphat PO4, Silikat Si04,  Eisen Fe, Kupfer Cu, Schwefel S, Zink Zn und Kalium K. Diese Werte sind bei einem gut funktionierenden Aquarium selbstregulierend. Sobald dieses kleine Ökosystem gestört ist, muss der Mensch mit Hilfe der Chemie eingreifen. Chemie im Aquarium einzusetzen ist also nicht schlecht. Schlecht ist nur, Chemie im Aquarium einzusetzen, ohne sich über ihre Wirkungsweise im Klaren zu sein. Diese eingesetzte „Chemie“ kann auch einfach nur aus Zugabe von Sauerstoff  bestehen.