Unsere Klassenfahrt nach Brandenberg

(mch/sb) Unsere Klassenfahrt ging nach Brandenberg. Es waren fantastische drei Tage mit unseren Lehrern und Mitschülern und hat mir richtig gut gefallen. Ich habe so einiges erlebt und das möchte ich euch nun erzählen.

Unsere Anreise begann am Hauptbahnhof in Innsbruck. Mit dem Zug fuhren wir in Richtung Brandenberg. Im Anschluss fuhren wir noch mit dem Bus ein kleines Stück zu unserem Treffpunkt, von dort aus wanderten wir auf den Berg. Die Anreise war sehr lange, darum war ich schon vor der Wanderung etwas müde. Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg. Kurz vor dem Camp mussten wir die Brandenberger Ache überqueren. Mithilfe des "Flying Fox" flogen wir darüber. Als wir die Unterkunft dann endlich erreichten, knurrte mein Magen schon vor Hunger. Zum Glück gab es auch gleich etwas zu essen, nämlich meine Lieblingsspeise, Spaghetti Bolognese.
Als wir am Abend gemütlich am Lagerfeuer Platz nahmen, erzählte unser Betreuer Markus uns eine Gruselgeschichte. Wir waren ganz in die Geschichte versunken, als plötzlich eine fürchterliche Gestalt, Waldi, sich uns von hinten näherte und uns erschreckte. Wir fanden aber schnell heraus, dass Waldi eigentlich ganz nett war, er setzte sich noch ein wenig zu uns zum Lagerfeuer und dann begann auch schon die Nachtruhe.

Am nächsten Tag gab es zum Frühstück Brot, verschiedene Marmeladen und Kakao. Im Anschluss machten wir eine Schatzsuche, bei der wir einen Code finden und entschlüsseln mussten. Da wir nur bis zum Mittagessen Zeit hatten, mussten wir gut zusammenhelfen um das Rätsel lösen zu können. Als Belohnung bekamen alle eine Kette mit einem Stein geschenkt.
Als wir mit unserer Schatzsuche fertig waren und zu Mittag gegessen hatte, mussten wir auch schon die nächste Aufgabe erledigen. Wir bauten aus Holz, Ästen und allen möglichen Naturmaterialien eine Kugelbahn. Das war sehr schwer und anstrengend, aber wir schafften es bis zum Abendessen.
Abends gab es eine ganz besondere Pizza. Wir durften sie selbst belegen, dann wurde sie zusammengeklappt und über dem Lagerfeuer gebackten. Sie war sehr lecker. Am Feuer redeten wir noch ein bisschen und spielten Spiele, bis wir alle erschöpft ins Bett gingen.

Am letzten Morgen wurden wir nach dem Frühstück in zwei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe ging zum Bogenschießen, die zweite Gruppe ging in den Wald und musste ein Ei mit Moos und Ästen einbetten, sodass es einen Sturz überleben konnte. Danach wurde gewechselt. Als wir fertig waren, warf ein Betreuer die Eier vom Dach, wir hatten sie so gut geschützt, dass alle Eier den Sturz überstanden. Endlich gab es Mittagessen. Auch heute gab es eine gute Mahlzeit, Kiacheln. Sie schmeckten allen so gut, dass wir gleich mehrere aßen.

Da wir alle Aufgaben geschafft hatte, brachten uns die Betreuer als Belohnung zur Bushaltestelle. An der Bushaltestelle sprachen wir noch einmal über unsere tollen Erlebnisse und was uns am besten gefallen hat. Wir alle waren traurig, dass der schöne Ausflug zu Ende ging, gleichzeitig freuten wir uns, unsere Eltern wieder zu sehen und natürlich auf unsere Betten.

Text: Melissa, 1c

Fotos: Blaschegg, Kraml